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It's our time to change it all
Talin & Shanaya ✓✓
Szenen-Informationen
Charaktere Gast
Datum 8 März 1822
Ort Auf der Sphinx
Tageszeit Abenddämmerung
Crewmitglied der Sphinx
für 60 Gold gesucht
dabei seit Nov 2015
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#21
Shanaya wusste, wie kompliziert sie sich für manch einen verhielt. Wie sie den ein oder anderen mit ihrem Charakter in den vollkommenen Wahnsinn trieb. Was jedoch diesen Moment anging fand sie sich eigentlich recht einfach gestrickt. Und wenn man sie erst einmal gut genug kannte, würde man wissen, dass solch ein Verhalten an ihrer Tagesordnung lag. Es lag ihr im Blut, Menschen zu testen. Zu sehen, wo ihre Grenzen lagen – und wie weit sie bereit waren, darüber hinweg zu schreiten. Um zu testen, wem sie vertrauen konnte, und bei wem sie lieber vorsichtig bleiben sollte. Und Talin musste da durch – wie auch jeder andere. Auch, wenn sie nicht unbedingt begeistert wirkte. Aber wer austeilte, der musste auch einstecken können. Eine ganz einfach Devise, von der die Schwarzhaarige nur zu gern Gebrauch machte. Aber bei Talins Worten wurde das Lächeln auf ihren Lippen deutlich breiter, versöhnlicher. Sie hatte viel zu gute Laune für Streit.

Ich bin ein Ekelpaket, Talin. Es gibt sicher genug Leute, die meinen Kopf gern als hübsche Dekoration auf einen Stab gespießt sehen würden. Aber ich bin auch einer dieser furchtbaren Menschen, für die ein Versprechen heilig ist. Wenn ich also ein Versprechen brechen würde, würde mein Blut in meinen Adern verbrennen. Ich bin also irgendwie dazu verpflichtet, deinen Bruder mit dir zu retten...“

Kurz kniff die Dunkelhaarige die Augen zusammen, ließ den Blick zum Horizont schweifen. Wow, was war sie heute wieder dramatisch. Mit einem ruhigen Atemzug wandte sie ihre Aufmerksamkeit dann aber wieder auf die Blonde.

Aber ich weiß gern, für wen ich mein Leben auf's Spiel setze. Dazu muss ich wissen, wie du bist, wie du in den verschiedensten Situationen handelst und denkst. Glaub mir, das ist Nichts persönliches, da muss... jeder durch, mit dem ich zu tun habe. Es gibt zu viele Menschen, die Vertrauen schamlos ausnutzen.“

Shanayas Kopf neigte sich leicht zur Seite, auf den Lippen weiter ein ruhiges Lächeln. Sie schweifte irgendwie ab...

Inzwischen bindet mich aber mehr an dieses Versprechen. Ich mag und respektiere dich, also WILL ich diese hirnrissige Aktion mit dir durchziehen. Und da hast du deine Antwort, oder? Den Test hast du bestanden, aber das habe ich ehrlich gesagt auch nicht anders erwartet. Und damit kannst du dir auch ziemlich sicher sein, sollte es zu einer Meuterei kommen, weißt du, auf welcher Seite ich stehen werde.“

Es war vielleicht kein Versprechen, aber Shanaya glaubte die Blonde gut genug einschätzen zu können, um sicher zu sein, dass sie in einem solchen Fall hinter ihr stehen würde, um ihr den Rücken zu stärken.
Crewmitglied der Sphinx
für 0 Gold gesucht
dabei seit Apr 2016
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#22
Hin und Herr gerissen zwischen dem Verlangen in lautes Lachen auszubrechen und dem Bedürfnis den Kopf zu schütteln, vergaß Talin für einen Augenblick den Gedanken an irgendwelche Tests. Sie kannte Shanaya noch nicht sehr lange, aber trotzdem stellte sie schon jetzt fest, was für ein übergroßes Ego die Jüngere besaß. Nein, eigentlich hatte sie das schon bei ihrer ersten Begegnung festgestellt und war in dem Moment eigentlich nur verwundert, warum sie die Reaktion der Schwarzhaarigen noch überraschte. Oder gar ihre Worte...
Letztlich entschied sich die Blonde für das Lachen, auch wenn sie es hinter einem Räuspern und ihrer Hand versteckte. Die Geste, mit der sie sich übers Gesicht wischte und schließlich die Hand vor ihren Lippen platzierte, mochte so wirken, als wäre sie müde, aber besser sie versteckte ihre Belustigung, als das sie Shanaya offen ins Gesicht lachte. Doch als ihr wieder die theatralischen Worte in den Sinn kamen, zitterten ihre Schultern verdächtig, bei dem Versuch, das Lachen einzusperren. An sich war es eine süße Geste der anderen, ihren Charakter so ausführlich zu beschreiben – und auch wenn Talin andere Worte gewählt hätte, so wäre ihre Beschreibung ganz ähnlich ausgefallen – und doch war allein diese Vorstellung, wie Shanaya einfach tot umfiel, weil sie ein Versprechen nicht gehalten hatte, sehr amüsant.
Nach ein paar weiteren Augenblicken hatte sie sich soweit unter Kontrolle, dass sie die Hand von ihrem Mund nehmen konnte und nur noch ein leicht amüsiertes Schmunzeln zu sehen war. Seelenruhig legte sie eine Hand auf den Rücken und eine vor ihren Bauch und verbeugte sich dann tief vor ihrem Gegenüber. Ein Hauch Ironie mochte in dieser Geste zu sehen sein, doch als sich Talin wieder aufrichtete, war ihr Blick ernst. Sie verstand die Worte des anderen Mädchen nur zu gut. Vertrauen war etwas, was man niemandem leichtfertig schenkte, es sei denn man war dumm oder klug genug, immer fünf Schritte voraus zudenken. Oder vielleicht musste man auch beide Eigenschaften besitzen.

„Ich freue mich, dass du mehr in mir siehst, als ein Mädchen, dass ihren Bruder retten will. Ich mag dich wirklich gern, Shanaya. Du bist erfrischend...ehrlich in deinem Verhalten und deinem Charakter. Deshalb freue ich mich auch, dass du bei einer Meuterei auf meiner Seite stehen wirst. Ich verstehe deinen Drang, dich zu vergewissern, ob du jemandem vertrauen kannst, aber du solltest dir bewusst sein, dass ich niemals vor dir kuschen werde.“ Sie legte den Kopf schief und lächelte. Es war weder um ihre Woche abzuschwächen, noch um die andere zu beruhigen. Es diente nur zur Unterstreichung ihrer Worte. „Nur für den Fall, dass deine Tests irgendwann in diese Richtung abzielen.“


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