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Kapitel 3 - Freiheit oder Tod
Crewmitglied der Sphinx
für 0 Gold gesucht
dabei seit Apr 2016
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Nach nur ein paar Sekunden schmerzte das Schwenken der improvisierten Fahne. Ihr Arm fühlte sich schlapp an, das Holzstück in ihren Händen immer schwerer. Genau, wie sie gedacht hatte: Lange würde sie das nicht können. Für einen kurzen Augenblick hielt sie inne und sah zu Shanaya. Nicht gut. Das Mädchen würde nicht mehr lange bei Bewusstsein bleiben.
Mit einer kraftlosen Bewegung hob sie das Holz wieder an und fing an es zu schwenken, als über all den Lärm – die tosende See, das explodierte Schiff und die schreienden Menschen – ein einziges Wort zu ihr durchdrang.

„SHAAAANNY!“

Ruckartig wandte Talin den Kopf in Richtung der Sphinx. Hatten die Jungs sie schon entdeckt? Konnte das wirklich sein? Es wäre zu schön. Im Licht des Feuers sah sie schemenhaft, wie das Schiff näher kam, erkannte ungefähr wie eine Person über das Deck hüpfte und dann über Bord ging. Wieder hielt die Blonde im Schwenken der Fahne inne, diesmal vor Schock.

„Ist das dein verdammter ernst?“, presste sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, als sie sah, wie etwas anderes, schweres ins Wasser platschte und dann ein zweiter Körper hinter dem ersten hersprang. War das nicht eigentlich eine Befreiungsaktion für die Gefangenen der Morgenwind gewesen? Warum mussten jetzt bitte auch noch die Jungs von der Sphinx gerettet werden?

„Bei allen acht Welten.“

Sie ließ die Fahne sinken, widerstand aber dem Drang sich die Nasenwurzel zu massieren. Sich über diese Idioten aufzuregen, dafür war jetzt keine Zeit. Stattdessen ließ sie das Holzstück los, nachdem sie das Tuch natürlich gelöst hatte, und sah sich dann suchend nach ihrem Bruder um. Er musste irgendwo in der Nähe sein, damit sie ihn auf das Beiboot aufmerksam machen konnte. Nach ein paar Herzschlägen hatte sie ihn entdeckt. Allerdings entfernte er sich von ihr. Sie wollte ihn zurückrufen, stützte sich schon auf ihr Holzstück nach oben, als sie entdeckte in wessen Nähe sie war. Liam. Gut. Dann wäre Lucien in guten Händen. Sie mussten nur noch die Sphinx auf sich aufmerksam machen. Aber als sie den grünblauen Blick weiter wandern ließ, sah sie jemanden, der Lichtsignale zu geben schien. Wer immer es war, Liam war in dessen Nähe und Lucien machte sich ebenfalls auf den Weg dahin. Das hieß dann wohl, dass sie nicht der Feind waren. Da ihre Crew soweit in Sicherheit zu sein schien, ließ sie sich wieder nach unten sinken und holte ein paar Mal Luft, um wieder Kraft zu schöpfen, wobei ihr Wasser in den Mund schwappte. Sie hustete ein paar Mal und wandte sich dann an Shanaya.

„Ich denke das Beiboot ist im Wasser. Wir müssen näher ran schwimmen, damit sie uns rausholen können. Und dann müssen wir noch die anderen retten. Halt...einfach durch. Dann kriegst du deinen roten Stuhl.“

Nochmals hustete sie, bevor sie sich, nach einem letzten Blick in die Richtung ihres Bruders, zum Beiboot in Bewegung setzte.
Nach gefühlten unendlichen Minuten und inzwischen fast völlig entkräftet, war sie nahe genug heran, dass sie immerhin erkennen konnte wer, so geschickt ins Wasser gefallen war. Es war nicht mehr weit, sie konnte sie beiden auf sich aufmerksam machen. Nur noch ein paar Meter und Shanaya und sie waren in Sicherheit.

„HEY TREVOR, GREGORY! WIR SIND HIER DRÜBEN, IHR IDIOTEN!“

Noch während sie hustete, hob sie eine Hand und winkte hektisch.

[Bei Shanaya im Wasser | sieht die Sphinx und das Beiboot | auf dem Weg zum Beiboot | in Sichtweite von Trevor und Gregory


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Kapitel 3 - Freiheit oder Tod - von Weltenwind - 04.02.2017, 01:14
RE: Kapitel 3 - Freiheit oder Tod - von Greo - 05.02.2017, 17:41
RE: Kapitel 3 - Freiheit oder Tod - von Samuel Zaedyn - 06.02.2017, 16:14
RE: Kapitel 3 - Freiheit oder Tod - von Samuel Zaedyn - 25.02.2017, 15:45
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RE: Kapitel 3 - Freiheit oder Tod - von Greo - 30.07.2017, 14:21
RE: Kapitel 3 - Freiheit oder Tod - von Greo - 28.09.2017, 20:37
RE: Kapitel 3 - Freiheit oder Tod - von Talin Dravean - 03.10.2017, 20:13

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