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When Life has cut too deep..
Lucien & Skadi ✓✓
Szenen-Informationen
Charaktere Gast
Datum 15 März 1822
Ort Auf der Morgenwind
Tageszeit Nachmittags
Crewmitglied der Sphinx
für 0 Gold gesucht
dabei seit Nov 2015
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#7
Frag besser nicht, wenn du es herunter bekommen möchtest. Wirklich. Er hätte sich kaum etwas weniger Hoffnung Erweckendes als Antwort vorstellen können. Hätte der Soldat ihm erzählt, das wäre beispielsweise Hammel, hätte Lucien ihm zwar kein Wort davon geglaubt, aber zumindest hätte er ja so tun können. So jedoch blieb ihm nichts anderes übrig, als die Schüssel mit einem angewidert verzogenen Gesicht entgegen zu nehmen und zuzusehen, wie sich der glibbrige Batzen darin zähflüssig in dem Gefäß ausbreitete. Von einer geradezu morbiden Neugier getrieben, hob er die Linke und stupste mit dem Zeigefinger einen kleinen Brocken in der gräulichen Brühe an, der mit etwas Phantasie noch als Fleisch durch ging. Oder wenigstens Knorpel.
Ihm verging der Appetit.
Mit einem leisen Seufzen löste der Dunkelhaarige seine Aufmerksamkeit von seinem Mittagessen, zumal das, was vor seiner Zellentür geschah, deutlich interessanter zu werden versprach. Die Schüssel noch immer in der Hand, drehte er sich leicht, bis er sich mit der Schulter gegen die Gitterstäbe lehnen konnte und überkreuzte in geradezu jugendlicher Gelassenheit die Beine. Eine Gelassenheit, die er jedoch nur nach außen hin zeigte. Immerhin stand er nicht allzu weit von einem Marinesoldaten entfernt, der jederzeit aus einer simplen Laune heraus zu einer ungerechtfertigten Disziplinarmaßnahme greifen könnte. Von der Gefahr, die von seinen beiden Zellengenossen ausging, ganz zu schweigen.

Tatsächlich waren diese beiden im Augenblick wohl das größere Übel, denn als Lucien den Blick auf das Spektakel richtete, das ihnen der mürrische Großkotz bot, bemerkte er aus dem Augenwinkel, wie sich sein Kollege scheinbar äußerst amüsiert zurück lehnte und ebenfalls zuschaute. Das schien ihm jedenfalls deutlich mehr Genugtuung zu bereiten, als Häftlinge mit dem Kochlöffel zu verprügeln. Interessant...

Er könnte einem fast Leid tun.“,

kommentierte er das Geschehen, als einer der Häftlinge seine Schüssel nach dem bedauernswerten Soldaten warf. Den Blick hatte Lucien da jedoch schon wieder auf seine Schüssel gesenkt und tunkte in Ermangelung eines Löffels erneut zwei Finger in den gräulichen Brei, um sich diese gleich darauf in den Mund zu stecken. Wie gesagt. Der Hunger trieb es rein. Da der Dunkelhaarige allerdings niemanden direkt ansah, hätten die Worte auch an niemand bestimmten gerichtet sein können. Allein der leicht prüfende Tonfall verriet, dass er sich an den Soldaten vor seiner Zelle richtete.


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RE: When Life has cut too deep.. - von Lucien Dravean - 04.03.2017, 10:39

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