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Visita interiora terrae, rectificando invenies occultum lapidem - Druckversion

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Visita interiora terrae, rectificando invenies occultum lapidem - Marionettenspieler - 05.08.2023

Ungefähr zehn Tage nachdem ihr von Ostya aufgebrochen wart, kamt ihr auf Setithra an -- einer kleinen Insel östlich von Masita. Schon als ihr, aus dem Süden kommend, an der Insel vorbei musstet -- denn der Hafen lag im Norden -- konntet ihr erkennen, dass es eine kleine Insel war. Sehr klein. Konnte man sicher in weniger als einer Stunde vom einen zum anderen Ende ablaufen. Auf einem bewucherten Hügel thronte ein Herrenhaus und am Fuße des Hügels lag ein dicht bebautes Dorf, aber sonst gab es, bis auf Wald, Wiese und Strand, nicht viel zu erkennen.



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Als ihr mit der Sphinx in den Hafen eingelaufen wart nahmt ihr sofort die schnittige Yacht wahr. Die paar anderen Schiffe in dem kleinen Hafen verschwammen regelrecht mit dem Hintergrund im Gegensatz zu dem kleinen luxuriösen Schiffchen. Kleiner als die Sphinx, defintiv, aber bestimmt dreimal so viel wert. Die Reling war mit floralen Ornamenten versehen, die man schon von weitem als solche erkennen konnte und der blau-gelbe Anstrich sah so frisch aus, als wäre die Fahrt in den Hafen von Setithra ihre Jungfernfahrt gewesen.

Je näher ihr ans Ufer kamt, desto lauter wurden die Geräusche. Für manche von euch nach tagelangem Wellenrauschen und Möwengeschrei fast Musik in den Ohren -- für andere direkt zu viel des Guten. Spielende Kinder, bellende Hunde, rollende Fässer, Kaiarbeiter, die sich Dinge zuriefen und jemand der versuchte Imbiss und Süßigkeiten zum Mitenehmen zu verkaufen. Schnell war euch klar, warum überhaupt so viel los war. Ein großes Banner war zwischen zwei Laternenpfahlen gespannt:



Dass so viel los war, damit hattet ihr nicht gerechnet. Auf der andere Seite hattet ihr somit einen Vorwand. Unter diesem -- nämlich dem Besuch des Hunderennens -- half man euch beim Anlegen. Seltsam beäugt wurdet ihr allemal, doch man wollte keine zahlende Kundschaft vergraulen. Es war nicht schwer zu erkennen, dass diese Insel vom Tourismus lebte und dass ein Großteil von diesem genau zum Hunderennen stattfand. Denn ein kurzes Umschauen erlaubte euch festzustellen, dass es hier sonst tatsächlich nichts gab. Ein paar Ladengeschäfte, die hauptsächlich Schnickschnack oder überteuerte Sachen vekaufte, die sich die Bewohner der Insel wohl kaum selbst leisten konnten. Ein paar Attraktionen, wie zum Beispiel der Versuch eines Museums. Was genau es für eins war ließ sich nicht feststellen -- das Schild über dem Eingang las einfach nur MUSEUM. Auf den ersten Blick konntet ihr nicht mal Warengeschäfte ausmachen -- auch habt ihr bisher keine Höfe entdeckt, keine Felder oder Nutzvieh, dafür aber immerhin ein recht großes Kontorgebäude.

Auf den zweiten Blick konntet ihr dann sehen, dass die Häuser nicht mehr allzu gut in Schuss waren. Hier und da fehlte ein Klinkerstein in der Fassade oder eine Schindel im Dach. Dinge, die nicht so schnell oder billig zu reapieren waren. Man hatte sich jedoch Mühe gegeben, zumindest das ordentlich aussehen zu lassen, was man auf die Schnelle richten konnte: Die gepflasterten Straßen waren gefegt, die Fensterscheiben in den Geschäften geputzt, die Blumenkästen unter den Fenstern gefüllt mit Blumen die rein zur Dekoration in voller Blüte standen.

Es war aber nicht so, als hättet ihr keinen Plan gehabt als ihr die kleine Insel angesteuert habt. Euer eigentliches Ziel galt zwar Masita, aber Shanaya hatte eine Karte die mit ziemlicher Sicherheit eine Ausbeute versprach, denn, abgesehen von ein paar Kreuzen versicherte eine enigmatische Inschrift ... nun ja, Reichtum?



Und zwar genau hier. Wäre also regelrecht eine Verschwendung gewesen, wenn man sich den kleinen Zwischenhalt nicht gönnte.

Allerdings ... genau hier, ja. Und nicht weiter. Die Markierungen auf der Karte waren ja an sich ohnehin vage, aber zumindest habt ihr schnell erkennen können, wo ihr hin musstet. Eines der Kreuze auf der Karte bestand nicht aus zwei Achsen, wie die anderen, sondern aus vier.



Wie erwartet, war dies zu einfach. Jetzt wart ihr also hier und wusstet erstmal nicht weiter. Ihr -- oder zumindest ein Teil von euch, denn der Rest wollte lieber auf dem Schiff bleiben oder ein bisschen bummeln gehen -- begannt die Gassen zu durchstreifen und nach Hinweisen zu schauen, oder zumindest nach Orten, an denen man Hilfe bekommen könnte. Am besten so, dass es nicht zu sehr auffiel. Man wollte ja nicht erwähnen, dass man ein Geheimversteck suchte und plötzlich hatte man einen Haufen Touristen auf den Fersen, die ebenfalls was davon abhaben wollten.

Touristen, hm?

Unter dem Vorwand, dass dies Teil einer eingefädelten Sache war -- rein zur Unterhaltung natürlich, um mehr Programm zu bieten während der Rennwoche -- konnte man nach Hilfe fragen. Es war ja alles nur ein Spiel.

Netterweise hatte die Person, die diese Karte erstellt hatte, euer Spiel doch unerwartet schnell ein gutes Stück weitergebracht. Am Türrahmen eines dieser Krimskramsladens, kaum sichtbar unter den Jahren von aufgetragener Farbe, war dasselbe vierachsige Symbol wie auf der Karte. Shanaya winkte den Rest von euch zusammen und ihr sammeltet euch unter dem dunkelgrünen Tührrahmen, der in den Laden führte. Die Buntglastür öffnete sich mit dem Klingeln eines kleinen Glöckchens -- das Innere des Ladens war ebenfalls dunkel, ebenfalls grün durch das verfärbte Licht, das durch die Buntglasfenster kam. Das Schaufenster war genau so wenig aufschlussreich gewesen wie der Rest des Ladens: Regale mit Edelsteinen, Kartenspielen, Fläschchen mit diversen Kräutern, die mehr zur Dekoration und zu Duftzwecken dienen schienen als zu produktiver Verwendung. Holzfiguren, Steinfiguren, Kerzenhalter, Hüte und Schals, Teppiche, Geschirr, noch mehr Figuren, und so weiter.

Freudig grinsend bei der Aussicht auf viel Kundschaft nickte die alte Dame hinter dem Tresen euch zu -- jedem einzelnen, der hineinkam -- inklusive einem Herrn mit kurzen schwarzen Haaren und einem teuer aussehenden Gehrock, der hinter euch ebenfalls den Laden betreten wollte und euch geduldig und scheu lächelnd zugenickt hat, falls ihr euch nach ihm umgesehen habt.

Im Laden waren noch zwei weitere Kunden, eine Frau und ein Herr, beide mittleren Alters, vermutlich ein Paar, der aufeinader abgestimmten Kleidung nach zu urteilen. Die Frau trug ein rosa und violett besticktes, helles Kleid; der Herr einen hellen Mantel und helle Kniehosen, doch seine Weste war im selben Muster gehalten wie das Kleid der Frau. Er ditschte mit seinem Gehstock einen ausgestopften Dachs an und die Frau zupfte ihn empört am Ärmel.

"Was kann ich für die Herrschaften tun?", fragte die alte Dame. Sie hatte die faltigen Hände verschränkt -- ihr Dutt war lose, aber ordentlich arrangiert und das grüne Fensterlicht refletkierte auf ihrem weißen Haar.

Shanaya war schon vor zum Tresen gegangen, da hatte die Dame noch gar nicht ganz ausgesprochen, und breitete die Karte vor ihr auf dem massiven Tresen aus.



12. Juli 1822
18 °C, sonnig, leicht bewölkt
Vormittag
77 % Luftfeuchtigkeit, 20 °C Wassertemperatur
Shortfacts
# Schauplatz: Die Insel Setithra, eine kleine Insel östlich von Masita
# Vor zehn Tagen hat die Sphinx Ostya verlassen
# Ihr befindet euch gerade dort, als das Hunderennen stattfindet, welches als große Attraktion aufgezogen wird und viele Touristen anlockt
# Ihr seid unterwegs unter dem Vorwand, dass die Schatzkarte ein inszeniertes Spiel im Rahmen des Hunderennens ist
# Ihr dürft mit jedem und allem interagieren, das ansatzweise erwähnt wird
# Shanaya ist vorerst nicht anspielbar und wird momentan nur von der SL erwähnt, da sie wichtig für den Einstieg ist
Reihenfolge

# Herrenhaus: Alex - Lola - Tarón - Soula - Ceall
# Museum: Cassy - Jón



RE: Visita interiora terrae, rectificando invenies occultum lapidem - Cassy Rice - 07.08.2023

Obwohl es nun schon zehn Tage her war, war es hin und wieder immer noch fernab jeglicher Realität für Cassy, dass sie sich wirklich der Piratengruppe angeschlossen hatte. Irgendwie war es eine Entscheidung aus der Not heraus gewesen und irgendwie auch ein Abenteuer, zu dem die Blondine kaum hätte nein sagen können. Doch das Leben auf See war mitnichten so, wie sie es sich vorgestellt hatte. Glücklicherweise hatte sie auch die ersten Seetage gut überstanden. Keine Übelkeit, kein Heimweh, keine Sehnsucht nach dem Land. Auf dem Schiff fühlte sie sich sicher. So sicher wie schon lange nicht mehr, sie musste nicht flüchten, brauchte keine Angst zu haben, wieder zum Opfer einer Gewalttat zu werden und das obwohl sie gerade mit der jungen Frau namens Shanaya, alles andere als einen guten Start gehabt hatte. Gleichgültig. Irrelevant. Vergangen. Cassy wollte all das hinter sich lassen und so ging sie der anderen Frau zwar so weit wie möglich aus dem Weg, versuchte so gut wie nie allein irgendwo mit ihr zu sein, aber ansonsten genoss sie die wieder gewonnene Freiheit und Sicherheit sehr.

Die Seeluft schien ihr ebenfalls gut zu tun. Oft, wenn die Arbeit, die ihr zugeteilt wurde getan war, stand sie einfach auf dem Deck und genoss die Ruhe, den Ausblick auf das endlose Wasser und das laute Geräusch der Wellen, wenn sie an dem Schiffsrumpf brachen. Es war befreiend und das erste Mal seit langem fühlte sie sich angekommen. Sicher. Unwissend, was noch auf sie zukommen würde, aber das war ihr gleich. Schlimmer als das, was hinter ihr lag, konnte es wohl kaum werden.

Doch als sie nach zehn Tagen wieder ein Ufer ansteuerten, gehörte Cassy durchaus zu dem Teil der Crew, die glücklich war, auch mal wieder festen Boden unter ihren Füßen spüren zu können. Schließlich war es das, was sie gewohnt war, das Leben auf dem Festland. Sie vermisste es nicht, aber es war eine gern genommene Abwechslung zu den unweiten der Meere. Entsprechend war es kaum verwunderlich, dass auch sie sich der Gruppe anschloss, die mit Shanaya einem Schatzrätsel auf den Grund gehen wollten. Ausgerechnet Shanaya. Aber gut, das würde sie nicht aufhalten und sie musste ja nicht unbedingt direkt neben der Dunkelhaarigen laufen. Außerdem waren genug andere Leute dabei. Zumindest redete sie sich das ein. So verließ sie nicht nur die Sphinx, sondern schloss sich der Gruppe um Shanaya an, die zu dem Krimskramsladen aufbrach.

Dort angekommen, betrat auch Cassy den Laden, lief jedoch nicht direkt zum Tresen vor, sondern entschied sich dazu, sich ein wenig umzusehen. Sie entdeckte den Mann, der mit ein bisschen Abstand hinter ihnen den Laden betrat und als er ihr mit einem kleinen Lächeln zunickte, tat sie es ihm gleich. Dann glitt sie durch die verschiedenen Regalreihen und sah sich dort das Angebot der verschiedensten Figuren an. Ein wenig fasziniert war sie davon und sie fragte sich im Stillen, ob das wohl importierte Ware war, die extra für die ganzen Touristen hergebracht wurden, oder aber ob es sich um Herstellungen von der Insel selbst handelte.

Eine Weile hielt Cassy sich also zwischen den einzelnen Regalen auf, bevor sie sich schließlich doch dazu entschied, zum Tresen zu gehen, wo die alte Dame stand und vermutlich hoffte, mit der Gruppe gute Geschäfte machen zu können. Dabei waren sie nicht zum Shoppen hierher gekommen, wenn auch einige der angebotenen Figuren durchaus verlockend waren, so waren sie am Ende nichts, was man wirklich brauchte und nicht doch nur Ballast darstellte.



RE: Visita interiora terrae, rectificando invenies occultum lapidem - Alex Mason - 09.08.2023

Abwechslung. In erster Linie war es Abwechslung gewesen, die ihn dazu bewogen hatte, mitzukommen. Spätestens, als er die kümmerliche Insel gesehen hatte, zu der sie diese Karte geführt hatte, war seine Erwartungshaltung abgeflacht. Mal ehrlich – wer auf solch einer Winz-Insel wirklich eine Karte brauchte, um seinen Schatz wiederzufinden, hatte mit Sicherheit nicht viel zu verstecken gehabt. Als herausgekommen war, dass diese Insel ein paar Feierlichkeiten vorzuzeigen hatte – wie viele Runden auf diesem Stück Land rannten diese Köter, um es wirklich Rennen zu nennen? – hielt es Alex tatsächlich für eine reine Spielerei der Veranstalter, um etwas mehr Witz in die Sache zu bringen. Aber er behielt seine Gedanken für sich, belächelte die kindliche Vorfreude in den wackeren Schatzsuchern und gab sich als einer von ihnen aus, um mehr darüber herauszufinden, auf welchen Grips man sich in Zukunft verlassen konnte und auf welchen besser nicht. Gerade da auch ein paar der Neulinge dabei waren, kam es ihm ganz schlau vor, sein vorurteilbehaftetes Bild von ihnen weiter auszuschmücken.
 
Schließlich schien Shanaya dem nächsten Schritt tatsächlich auf die Schliche gekommen zu sein und winkte sie vor einem kleinen Krimskramsladen zusammen. Alex war einer der letzten, der der Gruppe nach den Laden betrat – allerdings nicht ohne vorher das kleine Zeichen im Türrahmen genauer zu mustern.
 
„Das wäre das erste Mal, dass das Kreuz wirklich die Stelle markiert. Wie einfallslos.“, murmelte er mehr in seinen Bart hinein als direkt an jemanden gerichtet und nahm die Tür von seinem Vordermann entgegen.
 
Alex‘ Blick wanderte durch den bunt verglasten Raum und konnte sich ein seichtes Schmunzeln nicht verkneifen. Sehr geschäftsmännisch, Karten zu verteilen und so willige Touristen in den eigenen Laden voller Dinge zu locken. Wenn auch nur ein Bruchteil der Leute hier etwas kaufte, hatte er vermutlich für den Rest des Jahres ausgesorgt. Kluges Kerlchen, musste man ihm lassen. Ein Teil der Crew bewegte sich nach vorne zum Tresen, wo man sie einladend begrüßte. Alex begann, die Regale abzulaufen und sich all das Zeug anzusehen, das Menschen scheinbar brauchen konnten. Oder eben auch nicht. Als seine Augen über die Gläschen mit Kräutern wanderten, suchte er unbewusst kurz erst nach Lolas, dann nach Soulas Gestalt, ehe er sich wieder auf das Warensortiment konzentrierte. Irgendwann kam er bei einer prächtigen Auswahl an Figuren an, die aus Holz und Stein gefertigt waren. Verschiedene Motive, vereinfachte Menschen und Tiere fanden sich darunter – allen voran Hunde, wie das Hunderennen schon hatte vermuten lassen. Eine Art der Figuren weckte allerdings sein Interesse. Nicht, weil sie besonders schön gefertigt gewesen wäre (und das konnte er als Zimmermann durchaus beurteilen), sondern weil sie ihn an jemanden erinnerte, den er kannte.
 
Es war ein kleiner Pfau mit prächtiger, angedeuteter Federbracht und einer Frisur, die unverkennbar war. Lustigerweise – und das war vermutlich der angedachten Niedlichkeit geschuldet – hatte er nicht nur ziemlich große Augen, sondern auch eine dazu passende Brille, als wäre es ein völlig gewöhnliches Accessoire für Pfauen. Menschen.
Alex nahm die kleine Figur aus dem Regel, musterte sie und sah sich dann nach Ceallagh um, ehe er sich leise räusperte. Nicht, um den Hünen auf sich aufmerksam zu machen, sondern die in seiner direkten Nähe. Mit einer eindeutigen Geste hielt er die kleine Figur hoch und deutete von ihr auf den Rücken seines Freundes, um die anderen auf diese unübersehbare Ähnlichkeit hinzuweisen. Vielleicht sollten sie ihm dieses Ding allein deswegen kaufen. Oder ein paar mehr, um sie dezent auf der Sphinx zu verteilen.



RE: Visita interiora terrae, rectificando invenies occultum lapidem - Lola Clay - 09.08.2023

Das Abenteuer hatte begonnen. Das neue Leben hatte begonnen. Ehrlicherweise trauerte sie niemanden nach, die Erinnerungen an ihre Mutter trug sie so oder so immer bei sich und das bisschen was sie besaß wäre ihr auch egal gewesen.Innerlich zuckte sie immer mit den Schultern bei dem Gedanken. Es waren zehn Tage und an jedem fühlte sie sich so leicht und frei und glücklich wie sie es vorher nie kannte. Ihre Aufgaben auf dem Schiff gaben ihr die benötigte Struktur um sich nicht selber zu verlieren und wann immer sie konnte und man sie ließ kletterte sie irgendwo hoch und genoss den Ausblick. Lola versuchte am Anfang sehr darauf zu achten dass sie niemand hörte wenn sie irgendwo alleine saß und sich in ihren Selbstgesprächen verlor. Wenn doch einer zu hörte und sie es bemerkte hielt sie schnell den Mund und wechselte schnell den Ort, was ihr aber nach ein paar Tagen egal wurde. Wenn sie von jemanden gehörte wurde, war es ein einseitiges Gespräch, dass an ein Tagebuch erinnerte welches man vorlaß. Voller Begeisterung erzählte sie von den vielen verschiedenen neuen Sachen die sie kennen lernte, Waffen waren ihr eher unheimlich doch bei Seemonstern brauchte man diese eben um sicher von Hafen zu Hafen zu kommen. Bei den vielen neuen Leuten war sie etwas zurückhaltender und flüsterte dann meistens. Leise teilte sie ihrem 'Gesprächspartner' mit ob sie die Person mochte oder nicht, ob sie unheimlich war oder gemein oder ob sie sich freute mit der Person wieder zeit zu verbringen.

Eine Sache die sie sehr konsequent verfolgte war, jeden der sie 'Schätzchen' oder 'Liebchen' nannte böse an schaute und ihm oder ihr sagte dass sie dies nicht wollte. Lola machte keine Ausnahmen. Die beiden Worte brachten jedesmal schlechte Laune und Erinnerungen wieder hoch die sie nie wieder haben wollte.

Die neue Insel war zwar klein aber es war eine andere Insel. Ein neues Abenteuer. Eine neue Welt. Sie hatte nicht gezögert als sich mehrere zusammen fanden um an Land zu gehen. Neugierig und begeistert ging sie mit, schaute sich überall um und fiel ab und zu zurück. Immer wenn sie es bemerkte holte sie schnell wieder auf, bis die Gruppe vor dem Laden stand. Beim betreten des Landes war es wie das eintauchen in eine neue Welt. Figuren, Kleidungsstücke, Fläschchen mit Kräutern und so vieles andere. 

Lola stand ein paar Schritte neben Alex als dieser den Pfau hoch hielt. Verwirrt schaute sie zwischen ihm und dem anderen hin und her. Sie verstand nicht ganz was Alex mit dem räuspern und der Geste bezwecken wollte, doch fand sie die Figur auch sehr niedlich. Vor allem mit dieser Brille. Es passte so gar nicht zu einem Tier und das machte es so niedlich.



RE: Visita interiora terrae, rectificando invenies occultum lapidem - Tarón Valur - 14.08.2023

Eine Schatzsuche. Fast schon stank das für seinen Geschmack etwas zu sehr nach Klischee. Doch zum einen bot Shannys Karte und der damit verbundene Ausflug eine Möglichkeit ein paar der neueren Gesichter auf der Sphinx besser kennenzulernen und zum anderen…nun, war Tarón eben Tarón – wie hätte er sich den Spaß entgehen lassen können, wenn ihn nicht andere Verpflichtungen davon abhielten?
Er wusste nicht, wie viel er wirklich auf diese Karte und die ominöse Botschaft gab, die auf ihr vermerkt war. Für ihn waren mit dem Ding zu viele Fragezeichen verbunden und die meisten davon hatten nichts mit dem Rätsel zu tun, das auf ihm vermerkt war. Doch wo es Fragen gab, lauerten Antworten…und selbst wenn sie nichts von dem versprochen Gold finden sollten wäre die Erfahrung ihm im Zweifel Schatz genug.
Als er das Kreuz am Rahmen des Ladens erblickte legte sich die Stirn des Seebären in Falten.
Alex sah die Sache wohl ganz ähnlich wie er.
„Allerdings…“ raunte der Falke als leise Antwort.
Als er den anderen jedoch nach einem Moment des Innehaltens folgte, hielt er sich nicht mit dem billigen Tand auf, den die freundlich (und begierig) grinsenden Frau an Mann und Frau bringen wollte. Er hielt sich neben Shanny und als diese die Karte vor der Frau ausbreitete, übernahm Tarón – der nur aus den Augenwinkeln sah, was Alex trieb – es das Gespräch zu initiieren:
„Ganz schön viel los für so eine kleine Insel.“ Ein äußerst charmantes Lächeln auf den Lippen ließ er den Blick durch den laden schweifen ehe er ihn wieder zu der Frau wandte „Ich schätze die meisten ihrer Kunden sind Touristen, wie wir, aye?“
 






RE: Visita interiora terrae, rectificando invenies occultum lapidem - Marionettenspieler - 15.08.2023

Während Lola, Alex und Ceallagh ihre Aufmerksamkeit auf die Pfauenfigur richteten, und Jón und Soula sich mit den Kräuterfläschchen am anderen Ende des Ladens beschäftigten, unterhielten sich Cassy, Tarón und Shanaya mit der Dame hinter der Kasse.


Auf Shanayas Frage hin, ob die Dame etwas mit der Karte anfangen könne und ob sie wisse, was es mit dem Symbol auf sich hatte, rückte sie zunächst ihre Brille zurecht und sagte dann: "Darf ich?" Und zog die Karte ein Stück zu sich heran. Sie inspizierte sie einen Moment schweigend, legte dann den Finger auf das Kreuzsymbol als ob ihr dies helfen würde mehr daraus zu erahnen. 

Als Tarón sie ansprach, sah sie kurz auf und lächelte, blinzelte kurz einmal verschmitzt. "Touristen wie ihr, richtig." Sie studierte weiter die Karte, hob sie vorsichtig hoch, drehte sie gegen das Licht. "Das Papier ist alt", sagte sie nur und legte die Karte wieder ab, sah zwischen euch hin und her. "Mindestens so alt wie dieser Türrahmen und dies ist eines der ältesten Häuser auf der Insel -- aber ..." Sie zog das Kinn an und sah euch über die Brillenränder an. "Vor mir gehörte dieser Laden meinem Vater und vor ihm war es all die Jahre im Register als Wohnhaus designiert. Das dürfte also wenig hilfreich sein." Sie senkte die Stimme. "Zumal die Register hier notorisch unvollständig sind. Man möchte gar nicht wissen, was die Insel zu verbergen hat, wenn sogar einfache Dokumente manipuliert werden müssen. Nun ja." Sie winkte als würde sie damit den Gesprächsfaden kappen und setzte wieder ein Gesicht auf, das für reguläre Kundschaft gedacht war. "Das hier jedenfalls ..." Sie legte den Finger auf den rätselhaften Satz mit dem Schlüssel. "Es mag nicht sehr aufschlussreich klingen, aber ihr habt das Banner im Hafen gesehen, ja? Silberwasser. Das Rennen nennt sich so seit es existert, keiner weiß warum. Deshalb hat unser ehemaliger Bürgermeister damals -- da war ich selbst noch eine junge Frau -- eine Wahl zu einer Umbenennung ausgerufen. Für etwas das ... nun, etwas mehr mit der moderneren Kultur in Verbindung steht und nicht etwa sowas bedeutungsloses, so hübsch es auch klingen mag. Aber der Veranstalter, unser werter Lord Abernathy--" Sie fuhr sich mit dem Finger über den Mund bevor sie weitersprach. "Er hat ohne Diskussion den Riegel vorgeschoben. Der Bürgermeister hat die Wahl in den Wind geschossen und seitdem wurde auch keine mehr vorgeschlagen, auch wenn der alte Lord Abernathy mittlerweile alles an seinen Sohn übergeben hat." Sie sah nochmals eindringlich in die Runde, ihr Blick geheimnisvoll, aber zugleich so als ob dies ein Gespräch wäre, das sie mit ihrer Nachbarin beim Teetrinken jeden Sonntag führen würde. "Und was den Schlüssel angeht ..." Sie tippte wieder auf das Bild auf der Karte. "Die findet ihr hier überall -- wenn ihr genau hinseht. Zum Beispiel im Wappen der Stadt. Auf den Einganstoren des alten Herrenhauses. Auf sämtlichen Ausstellungsstücken in unserem Museum." Sie blinzelte wieder verschmitzt. "Auf dem Einband des Stadtregisters." Wurde wieder ernster. "Aber immer ohne irgendeinen ersichtlichen Zusammenhang. Irgendein Relikt aus alten Tagen von dem niemand weiß wo es herkommt -- wie der Name des Hunderennens. Entschuldigt einen Moment." 

Ihr Blick ging vorbei an euch und sie schob vorsichtig die Karte beiseite, damit die Kunden ihre Ware auf die Theke legen konnten -- das Paar in der abgestimmten Kleidung. Sie hatten sich für einen Buch entschieden, das wahrscheinlich leere Seiten beinhaltete und für Notizen und dergleichen verwendet werden konnte. Und für eine Löwenfigur die einen Hut trug. Der dritte Kunde -- der, der hinter euch in den Laden gekommen war -- war ebenfalls noch da und blätterte geistesabwesend in einem Buch.

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RE: Visita interiora terrae, rectificando invenies occultum lapidem - Ceallagh Hayes - 18.08.2023

Wirklich versprechen tat sich Ceallagh nichts von der Aktion. Durchaus ließ er sich überraschen, doch allem woran war das hier eine willkommene Ablenkung vom Alltag. Eine Möglichkeit den „besonderen“ Teil dieser Insel auf eine Weise kennenzulernen, die unverfänglich genug war, um keine Fragen aufzuwerfen. Die vielleicht für schmunzelnde Gesichter sorgte, weil sie wie aufgescheuchte Hühner einem Schatz hinterher jagten, während der Rest der Insel auf das „Hunderennen“ hin fieberte. Doch keinesfalls für skeptische Blicke und Anfeindungen. Erst Recht nicht, wenn Shanaya es war, die durch die Ladentür voraus schritt und dabei den typischen Blick aufsetzte, den sie immer dann hatte, wenn etwas zu 1000 Prozent ihre Aufmerksamkeit genoss. In gewisser Weise hatte sie gerade etwas von Luciens innbrünstiger, stoischer Natur. Was so einiges erklärte.
 
Mit einem breiten Schmunzeln trat er irgendwann hinter Soula in den Laden, schälte sich an den Tischen und Regalen vorbei und ließ seinen Blick nie lang genug auf irgendeiner der Auslagen. Lauschte hier und da den Gesprächen, stand irgendwo zwischen Kräutern und Holzfigürchen und beäugte eine sehr ramponierte Ausgabe eines Kindermärchens, dessen Ledereinband förmlich zwischen seinen Fingern zerfiel. Was für eine Schande. Hoffentlich steuern wird bald bessere Orte hierfür an. Gerade hob er das Schriftstück einige Zentimeter näher an sein Gesicht heran, als irgendetwas unangenehm in seinem Nacken juckte. Mit erhobener Augenbraue wandte sich Ceallagh herum und erblickte knapp auf der gegenüberliegenden Seite, quer über die kleine Auslage von Fläschchen, gebundenen Notizbüchern und Kräutern hinweg den dunklen Lockenkopf, der wohl feixend mit einer der Figuren hantierte. Lolas Blick nach zu urteilen traf der Holzwurm so gar nicht ihren Humor – sie wirkte vielmehr als verstünde sie nicht einmal, was er zu sagen versuchte. Etwas das Ceallagh durchaus belustigte. Hach.. wie seltsam, wo er sich doch pausenlos mit Spitzfindigkeiten und halbseidenen Anspielungen schmückte.
 
Doch etwas weitaus interessanteres fiel dem Schmuggler schlagartig ins Auge, während er den Ausführungen am Tresen lauschte und den Blick ignorierte, den Alex – ertappt oder nicht, das ließ sich aus dem Augenwinkel kaum erkennen – ihm plötzlich zuwarf.  Zwei Armlängen neben dem jungen Gespann, augenscheinlich vollkommen in ein Buch vertieft, stand eine weitere Gestalt, die neben dem Paar am Tresen, dessen Waren die alte Frau gerade lauthals berechnete, mit ihnen in den Laden getreten war. Doch es war weder die Art wie die Person dreinsah, noch die Haltung, die den Schmuggler störte. Sondern der leere Blick auf das Buch, das auf dem Kopf stehend zwischen seinen Fingern steckte. Wurden sie etwa belauscht?



RE: Visita interiora terrae, rectificando invenies occultum lapidem - Alex Mason - 23.08.2023

Als er Lolas verständnislosem Blick begegnete, sah er sich kurzerhand nach einem anderen Komplizen um, doch sowohl Jón als auch Soula waren zwischen anderen Regalen verschwunden. Missmut zuckte über seine Lippen, bis ihn das Gespräch am Tresen aufsehen ließ. Trotz ihrer ähnlichen Ansichten schien Tarón sich der Gesprächsführung hingegeben zu haben. Bei ihm standen Cassy und Shanaya, weshalb sie zumindest bei Zweien davon ausgehen konnten, dass ihnen auffiel, wenn man versuchte, sie für dumm zu verkaufen. Was Cassy anging hatte sich der Lockenkopf bislang einfach noch kein Bild gemacht – was auch irgendwie für sie sprach. Vielleicht war es ihre Verbindung zu einem Leben, das Liam und er vor der Sphinx gelebt hatten. Musik, die Leidenschaft. Vielleicht war sie deshalb bislang seinem skeptischen Blick entgangen, weil er ihre Eigenschaften mit anderen Dingen verband.
 
Alex Stirn legte sich in Falten, während er – den Blick beiläufig auf das weitere Sortiment gerichtet – lauschte. So, so. Entweder die Geschichte war ausgeklügelter als gedacht oder sie hatten es hier schlicht mit Korruption zu tun, um wirklich irgendetwas zu verheimlichen. Vielleicht hatten sie irgendwann auch einfach jemanden auf den Posten gesetzt, der wirklich ungeeignet dafür gewesen war, sodass die Dokumente nicht wissentlich sondern aus reiner Schusseligkeit verschwunden waren. Als die Frau am Tresen allerdings fortfuhr, wurde Alex etwas hellhöriger. Das klang dann doch etwas verdächtiger. Mit langsamen Schritten bewegte sich Alex zwischen dem Regal weiter in die Richtung des Tresens, um die Mimik der Verkäuferin besser im Blick behalten zu können. Unweigerlich kam er dabei neben Ceallagh zum Stehen, der einen anderen Kunden zu beobachten schien. Alex schenkte dem Objekt der Aufmerksamkeit des Blonden nur einen kurzen Blick.
 
„Scheint, als wärst du hier sowas wie ein Götze.“, bemerkte er beiläufig und drückte ihm den Pfau in die Hand. Dann schob er sich seitlich neben den Jüngeren, damit es nicht ganz so auffällig wirkte, wie sie sich unterhielten. „Hast du ihr zugehört? Entweder haben die sich mehr Mühe gegeben bei ihrer Schnitzeljagd als wir dachten oder der Name hat wirklich etwas zu bedeuten.“
 
Alex blickte Ceallagh nicht direkt an, sondern ließ den Blick weiter durch den Laden schweifen, ehe er Lola dabei beobachtete, wie sie sich die Figuren ansah.



RE: Visita interiora terrae, rectificando invenies occultum lapidem - Lola Clay - 23.08.2023

Es hatte etwas gedauert bis sie die sache mit dem Pfau verstanden hatte. Erst als Alex, Ceallagh den Pfau in die Hand gab verstand sie. Fasziniert von den Menschlichen Aspekten der Figuren suchte sie sich durch die kleinen Tiere. Mit einem halben Ohr verfolgte sie das geschehen. Alle wirkten...komisch...sie suchten etwas und schienen am Ziel, aber auch wieder nicht. Hatten sie nicht eine Karte mit genommen? Wie kann man nicht am ziel ankommen, trotz das man eine Karte hatte?

Etwas überrascht betrachtete sie einen Bären der zwei Masken an Stäben in je einer Hand hielt. Die eine zeigte ein ruhiges, aufgeschlossenes und freundliches Gesicht. Während die andere Maske eher was kühles, ernstes hatte. Man konnte die Arme des Bären so bewegen das er entweder die eine Maske vor dem Gesicht hatte oder die andere.

Gerade als Alex zu ihr Blickte drehte sie sich auch in dessen Richtung und ging zu ihm. Drückte sich an Ceallagh vorbei und stand dann vor den beiden.
"Wie kann man mit Karte trotzdem nicht am Ziel sein?"
fragte Lola und stellte sich so das der Hüne hinter ihr war und hielt den Bären vor sich um ihn mit Alex zu vergleichen. Der Bär erinnerte Lola, mit den beiden Masken, an die verschiedenen Seiten einer Person. Und sie fand Alex hatte definitiv zwei verschiedene.



RE: Visita interiora terrae, rectificando invenies occultum lapidem - Tarón Valur - 01.09.2023

Tarón hörte zu, während die Frau sprach – und er hörte genau zu.
Nach wie vor konnte das Ganze auch einfach Blödsinn sein. Doch wenn es so war, dann würde dieses Theater schon eine ganze Weile gespielt – und er war sicher dann hätte er auf die eine oder andere Art bereits von der ominösen Insel und ihrem Hunderennen gehört, zu dem man Einfaltspinsel mit seltsam kryptischen Karten lockte, nur damit sie lustige Tierfigürchen kauften.
Es sei denn die Frau log. Aber das würde relativ einfach herauszufinden sein. Wenn diese Schlüsselsymbole überall zu finden waren, wie sie behauptete, dann konnte man sie ansehen. Wenn sie schon so lange als Symbol Verwendung fanden würde man das zumindest abschätzen können. Und wenn der geneigte Lord sich – warum auch immer – so gegen eine Umbenennung sträubte lag auch da irgendetwas verborgen.
Sie hatten nach wie vor zwei Anhaltspunkte: das Schlüsselsymbol und den Text und den Namen, der mit ihm verbunden schien. ‚Silberwasser‘…hm
Tarón warf Shanny einen kurzen Blick zu, überließ ihr und Cassy die Frau und schob sich – deren Ablenkung durch die anderen Kunden nutzend – galant aus ihrem Blickfeld um zu den anderen dreien, die noch zwischen den Regalen standen zu kommen, ohne dass es unhöflich oder besonders auffällig wirkte. Dass sie zusammen gekommen waren, wusste die Frau ohnehin.
Seine Stirn zog leichte Falten, als er Lola betrachtete, deren letzte Frage er mitbekommen hatte und die nun eine der komischen Figuren vor Alex hielt, als würde sie Vergleiche ziehen. Zwei Masken…interessante Einschätzung, die umgehend ihren Weg in sein Register fand, jedoch für den Moment unerheblich war.

„Nun, es kommt immer drauf an was auf der Karte steht und was man sucht, oder? Und letzteres ist die Frage. Was haltet ihr davon? Ich denke wir sollten uns diese Schlüsselsymbole in der Stadt näher ansehen. Museum…Herrenhaus…“